Uranaktien: Minen, Explorer, Produzenten, Anwender

  • Im Moment sind Cameco und Kazatomprom, die einzigen, börsennotierten, Unternehmen, die auch in nennenswerten Umpfang Uran fördern.
    Pensinsula hat zwar Lieferverträge, aber kauft im Moment am Spotmarkt, da es günstiger ist, als die eigene Mine in Betrieb zu nehmen. Energy Fuels verarbeitet im Moment in ihrer eigenen Aufbereitungsanlage auch ein einiges, aber kein selbst gefördertes Uran.
    Kann aber alles in ein, zwei Jahren völlig anders aussehen.


    Wenn du auf Nummer sicher gehen und kein ADR von Kazatomprom willst, dann nimm doch Uranium Participation oder Yellow Cake. Beide investieren in physisches Uran und handeln auch jetzt noch unter ihrem NAV...

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

    • Offizieller Beitrag

    Habe ich gestern irgendwo erwähnt: ziemlich viel Uran hat auch Greenland Minerals (bekannt eher für REE) Ticker: GGG.AX

  • Schade, die Analyse ist vernichtend. Dabei sollte Cameco mein Wiedereinstieg in den Uransektor sein.Ich will einen Fuß in Uran drin haben, aber keinen Schwerpunkt aufbaun. D.h. eine einzelne Uranaktie würde mir reichen und da hätte ich gerne einen Senior und nicht irgendeine kleine Klitsche. Kleiner wäre auch okay, aber dann sollte es heute schon profitabel sein.
    Gibt es da was?


    Ich würde sonst einfach Kazatomprom nehmen, aber das ist nur ein ADR und in sowas investiere ich nicht mehr.

    Hmmm, gute Frage.


    Wenn du nur vom Uranpreisanstieg profitieren willst, dann gäbe es die beiden Uran-Funds Uranium Participation und Yellow Cake.
    Und sonst nur kleine Producer oder welche mit ner Mine auf Stand-By wie Peninsula Energy, Energy Fuels, Paladin Energy oder Uranium Energy Corp.


    Es gibt ja auch ETFs wie HURA oder URA, nur sind die bei uns nicht handelbar, soviel ich weiß.


    Du könntest aber bspw. einer der beiden Uran-Funds und als kleine Beimischung was Spekulatives (oder zwei) nehmen.


    Leider fällt mir sonst auch nichts anderes ein.

    "Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft."
    Lucius Annaeus Seneca (1 - 65 n. Chr.)

  • Ich hab meine höchstes Uran Beteiligung bei Energy Fuels. Hier setzt man nicht nur auf Uran sondern hat zugleich Seltene Erden und Vanadium mit dabei. Sprich sollte mal einer der 3 Rohstoffe einen Hype erfahren wird Energy Fuels steigen. Zudem hat Efr die Us Regierung hinter sich und eine gesunde Bilanz.
    Ist allerdings stark gestiegen die letzten Wochen, nach so einem Anstieg würde ich persönlich nicht rein gehen, sondern eine Konsolidierung abwarten.

  • Schade, die Analyse ist vernichtend. Dabei sollte Cameco mein Wiedereinstieg in den Uransektor sein.Ich will einen Fuß in Uran drin haben, aber keinen Schwerpunkt aufbaun. D.h. eine einzelne Uranaktie würde mir reichen und da hätte ich gerne einen Senior und nicht irgendeine kleine Klitsche. Kleiner wäre auch okay, aber dann sollte es heute schon profitabel sein.
    Gibt es da was?


    Ich würde sonst einfach Kazatomprom nehmen, aber das ist nur ein ADR und in sowas investiere ich nicht mehr.

    @'Wurschtler


    Meine Schwerpunkte bei den Uranwerten sind Energy Fuels und Kazatomprom, die eine gesunde und solide Bilanz aufweisen, Gewinne machen und eine Dividende zahlen. Hierbei ist natürlich das Länderrisiko zu beachten. Kazatomprom hat angekündigt seine Uranreserven nicht weiter verschleudern zu wollen und hat auch entsprechende Produktionskürzungen vorgenommen. Marktanteil mit den Joint-Ventures ca 41 %.
    Energy Fuels profitieren neben dem strategischen Investmentprogramm der US-Regierung (allerdings unklar wie genau Sie davon profitieren werden) vor allem von ihrer genehmigten Mühle (ist die einzige in den USA) mit der Sie auch Seltene Erden (REE) produzieren können. Erste Lieferverträge sind diesen Monat angelaufen.


    Beide Werte haben einen Anteil an meinem Urandepot von ca. 12 %.


    Gruß Mio


  • [Blockierte Grafik: https://www.tradingview.com/x/yOkNTlOV/]


    230%
    EFR ziehe ich durch 8-14 Monste,
    (06-10 Moonate Left)


    ANF hab ich gekürzt. Gut, die kommen noch, aber %Anteil war zu groß, GXU/FCU gebenso gekürzt. So ein Bullenmarkt nimmt wahnsinnige Formen an. Ich guck mir das mit FL an.2023 gucken wir nochmal...

  • Zum Jahresanfang einen Link zur Angebots-Nachfragesituation.


    7555_uranium_-_resources_production_and_demand_2020__web.pdf


    Die Uranressourcen der Welt reichen auf absehbare Zeit aus, um den prognostizierten Bedarf zu decken, sagen NEA und IAEA in ihrem "Rot-Buch"vom Dez. 2020.
    (https://www.iaea.org/newscente…ea-and-iaea-in-new-report)


    Im Folgenden Auszügen aus der Zusammenfassung des 481-seitigen Rot-Buches über Uran-Ressourcen, Produktion und Nachfrage, mit vielen Abbildungen und Tabellen welches gemeinsam von der OECD Nuclear Energy Agency (NEA) und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) aller 2 Jahre veröffentlicht wird:




    Es sind ausreichende Uranressourcen vorhanden, um die langfristige und nachhaltige Nutzung der Kernenergie zur kohlenstoffarmen Stromerzeugung sowie für andere Zwecke wie industrielle Wärmeanwendungen und Wasserstoffproduktion zu unterstützen. Die weltweit konventionell identifizierten Uranressourcen beliefen sich zum 1. Januar 2019 auf 8.070.400 Tonnen Uranmetall [tU]. Dies sind alle hinreichend gesicherten und abgeleiteten Uranressourcen, die zu Marktpreisen zwischen 40 und 260 USD/kg gewonnen werden könnten (entspricht 15 bis 100 USD/lb U3O8). Gegenüber der in der Ausgabe 2018 genannten Summe ist dies eine Steigerung von nur 1%.


    Die weltweite Minenproduktion an Uran ging von 2017 bis 2018 aufgrund von Produktionskürzungen infolge schlechter Marktbedingungen um 10,8% zurück, stieg jedoch 2019 leicht um 1% auf 54.224 tU an. Jedoch wurden die geplanten Kürzungen der Uranproduktion Anfang 2020 durch den Beginn der Covid-19 Pandemie ausgeweitet. Während einige Uranproduzenten ihre Aktivitäten in einigen Anlagen reduzierten, entschieden sich andere für die Einstellung des Betriebs, bis sich die Marktbedingungen ausreichend verbessern, um eine Wiedereröffnung zu rechtfertigen. Die Ressourcen und die jährliche Produktionskapazität dieser vorübergehend geschlossenen Anlagen, die als "Minen im Stillstand" (idled mines) bezeichnet werden, werden erstmals in der Ausgabe 2020 des Rot-Buches untersucht. Dem Bericht zufolge könnte die jährliche Produktionskapazität relativ schnell steigen, wenn diese "Minen im Stillstand" wieder in Betrieb genommen werden, falls sich die Marktbedingungen verbessern.


    Das Rot-Buch enthält auch Prognosen zum Uranbedarf aus der Kernenergieerzeugung bis 2040 sowie eine umfassende Bewertung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage zu Uran. Abhängig von den Entwicklungen im Kernenergiesektor könnte der reaktorbezogene Uranbedarf von 56.640 tU/Jahr in einem Szenario mit geringer Nachfrage bis zu 100.224 tU/Jahr in einem Szenario mit hoher Nachfrage bis 2040 reichen. Die Erfüllung der maximalen Nachfrage bis 2040 würde etwa 28% der mit Stand 2019 identifizierten Ressourcen benötigen, die zu Kosten von < 130 USD/kgU bereitgestellt werden und 87% der identifizierten Ressourcen, die zu Kosten von < 80 USD/kgU verfügbar sind.


    Mein Fazit: die mitunter behauptete ansteigende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage dürfte mittelfristig wohl nicht auftreten, da die Uranressourcen im Vergleich zum geplanten Ausbau der Kraftwerkskapazitäten ausreichend zu sein scheinen. Das schließt inflationsbedingt steigende Uranpreise natürlich nicht aus.




    Pille

  • Zitat von Abstract...

    Given these projections, the uranium resource base described in the Red Book is more than adequate to meet low and high case uranium demand through 2040 and beyond. Meeting high case demand requirements through 2040 would consume about 28% of the total 2019 identified resource base recoverable at a cost of < USD 130/kgU (USD 50/lb U3O8) and 87% of identified resources available at a cost of < USD 80/kgU (equivalent USD 30/lb U3O8). Future supplies would benefit from timely research and innovation efforts to further improve uranium exploration and develop new, more cost-effective extraction techniques. Strong market conditions will be instrumental in achieving the required industry investment to develop and deploy new technologies.

    Wobei ich den Satz offen gestanden nicht verstehe... :hae: Kann mir den jemand erklären ?

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Woernie,
    du hast recht, die Satzaussage ist nicht ganz klar und meine Übersetzung damit wahrscheinlich auch.


    "Meet the requirements" meint hier nach meinem Verständnis, die Befriedigung oder Erfüllung der maximal prognostizierten Nachfrage bis 2040.
    Dabei werden zwei Fälle unterschieden:
    -28% aller (2019) bereits erschlossenen bzw. reaktivierbaren(?) (resurce base recoverable) Ressourcen, die zu einem Preis von 130 USD gefördert werden können (einschließlich der im Stillstand befindlichen Minen?).
    -und 87% der bis heute (2020) bereits erkundeten Ressourcen die (in Zukunft) zu einem Preis von 80 USD gefördert werden können.
    Offenbar geht man in der Analyse davon aus, dass zukünftig die Förderkosten sinken werden. Kann das sein ?


    Der vollständige Text auf S.13 des Rot-Buches lautet:
    For the foreseeable future, projected primary uranium production capabilities, including
    existing, committed, planned and prospective production centres, would satisfy projected low
    case and partially high case requirements through 2040 if developments proceed as planned.
    Meeting high case demand requirements to 2040 would consume less than 28% of the total 2019
    identified resource base recoverable at a cost of < USD 130/kgU (USD 50/lb U3O8). However, when
    considering lower cost resources, in the light of current market prices, meeting projected high
    case requirements to 2040 would consume about 87% of identified resources at a cost USD 80/kgU
    (<USD 30/lb U3O8). Nonetheless, significant investment and technical expertise will be required to
    bring these resources to the market. Producers will have to overcome a number of significant and,
    at times, unpredictable issues in bringing new production facilities on stream, including
    geopolitical and local factors, technical challenges and legal and regulatory frameworks. To do so,
    strong market conditions will be critical for achieving the required industry investment.
    Although declining market prices have led to significant reductions in uranium production
    and a delay in some mine development projects, other projects have advanced through regulatory
    and further stages of development. An improvement of uranium market conditions should see at
    least some of the delayed projects or the idled mines reactivated in order to ensure supply to a
    growing global nuclear fleet.

  • Ich habe auch mal versucht, ein wenig drüber zu lesen.
    Obwohl so viele Seiten und von einer Unterorganisation einer UN-Organisation, also einer Behörde verfasst, doch viele interessante Aspekte.
    Die Zusammenfassung/ Schlußfolgerung gibt den Inhalt aber nicht ganz wieder. Man stellt eben fest, wieviel Uran es gibt, bzw. unter den und den Bedingungen, zu den und den angenommen Preisen förderfähig wäre.
    Aber die Atomenergiebehörde holt ja das Zeug nicht selbst aus der Erde und so muss man z.B. an dieser Stelle zugeben:


    "...Sufficient uranium resources exist to support continued use of nuclear power and significant growth in nuclear capacity for low-carbon electricity generation and other uses (e.g. heat, hydrogen production) in the long term. Identified recoverable resources, including reasonably assured resources and inferred resources (at a cost <USD 260/kgU, equivalent to USD 100/lb U3O8) are sufficient for over 135 years, considering uranium requirements as of 1 January 2019. However, considerable exploration, innovative techniques and timely investment will be required to turn these resources into refined uranium ready for nuclear fuel production and to facilitate the deployment of promising nuclear technologies.In the wake of recent significant reductions in uranium production and the effects of COVID-19 pandemic, the coming challenges are likely to be those associated with constrained investment capabilities, as a result of depressed market conditions that will push the industry to optimise its activities still further..."



    Auch gleich in Chapter 1 geht es tief, auch mit mehreren Tabellen, in die Aufteilung welche Resourcen und wo, zu welchen Preisen, förderbar sind. Da ist meinem Verständnis nach klar ersichtlich, dass man beim Großteil der Reserven mit weitaus höheren Preisen, als den jetzigen rechnet.


    Aber wie gesagt, ist nur ein kurzes Drüberschauen. Fast 500 Seiten in Englisch lesen.... :pinch:
    Eine brauchbare Zusammenfassung über 20 oder 30 Seiten wäre da hilfreich.

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

    • Offizieller Beitrag

    Wobei ich den Satz offen gestanden nicht verstehe... :hae: Kann mir den jemand erklären ?


    Die Übersetzung macht ihn verständlicher, grob vereinfacht: Es gibt genügend Uranresourcen auf Jahrzehnte für den Markt bei entsprechenden Kosten... Bei Kosten bis 130 $ würden bis 2040 28 % der Resourcen verbraucht ...
    Bei niedrigeren Kosten fallen die abbaubaren Resourcen niedriger aus, hier wird gewähnt, daß sie um 87 % schrumpfen bei Kosten unter 80 $.


    "Angesichts dieser Projektionen ist die im Red Book beschriebene Uranressourcenbasis mehr als ausreichend, um den Low- und High-Case-Uranbedarf bis 2040 und darüber hinaus zu decken. Die Deckung des High-Case-Bedarfs bis 2040 würde etwa 28 % der gesamten 2019 identifizierten Ressourcenbasis verbrauchen, die zu Kosten von < USD 130/kgU (USD 50/lb U3O8) abgebaut werden können, und 87 % der identifizierten Ressourcen, die zu Kosten von < USD 80/kgU (entsprechend USD 30/lb U3O8) verfügbar sind. Künftige Lieferungen würden von rechtzeitigen Forschungs- und Innovationsanstrengungen profitieren, um die Uranexploration weiter zu verbessern und neue, kostengünstigere Gewinnungstechniken zu entwickeln. Starke Marktbedingungen werden entscheidend sein, um die erforderlichen Investitionen der Industrie in die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien zu erreichen."


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Die Übersetzung macht ihn verständlicher, ...

    Hallo Edelman, das finde ich eben nicht ! Wie kann ein und der selbe Tatbestand (high case demand) innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einmal 28 % und einmal 87 % der 'bekannten Ressourcen-Basis' verbrauchen bei unterschiedlichen Preisannahmen. :hae:

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    • Offizieller Beitrag

    Resourcen im Boden zu 0.1x % haben nicht viel mit Gemisch an Uranoxiden, dem "Yellow Cake" (der auch braun sein kann, je nach Gewinnungsverfahren) zu tun, der handelbar ist und aus Ausgangsmaterial für die Herstellung von Brennstäben dient.


    Soviel ich weiss, ist "Yellow Cake" knapp im Welthandel. So gesehen ist der genannte Artikel eine Art Nebelkerze.


    Grüsse,
    LF

    • Offizieller Beitrag

    woernie, wenn ich an den Goldsektor denke, so fallen dort die Resourcen sehr unterschiedlich aus nach den cut - off - graden. Hier sind es die Kosten sinngemäß.


    Wenn niedrige Kosten angesetzt werden, fallen die "abbauwürdigen" Resourcen geringer aus.


    Aber solcher Rechnereien im zitierten Artikel sind tatsächlich irreführend.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • woernie, wenn ich an den Goldsektor denke, so fallen dort die Resourcen sehr unterschiedlich aus nach den cut - off - graden. Hier sind es die Kosten sinngemäß.


    Wenn niedrige Kosten angesetzt werden, fallen die "abbauwürdigen" Resourcen geringer aus.


    Aber solcher Rechnereien im zitierten Artikel sind tatsächlich irreführend.

    Genau dies ist der Grund für meine Investitionsentscheidung. Leider gibt es kein Rechenbeispiel bei derzeitigen Uranpreisen....dann würde das Angebotsdefizit plötzlich riesig werden.
    Wenn man dies außer acht lässt entstehen solch fragwürdige aussagen:



    "Mein Fazit: die mitunter behauptete ansteigende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage dürfte mittelfristig wohl nicht auftreten, da die Uranressourcen im Vergleich zum geplanten Ausbau der Kraftwerkskapazitäten ausreichend zu sein scheinen. Das schließt inflationsbedingt steigende Uranpreise natürlich nicht aus."


    Richtig wäre:
    Der Uranpreis muss mittel bis langfristig signifikant ansteigen um eine ausreichende Versorgung der


    Kernkraftwerke zu gewährleisten.

  • Ein vorübergehendes Defizit entsteht in der Zeit, bis die ruhend gestellten Betriebe ihre Förderungen wieder in der Relation zum steigenden Bedarf hochfahren können.

    Oder wenn die Minen ganz schließen:


    The Ranger uranium mine operated by Energy Resources of Australia Ltd (ERA), Australia’s longest continually operating uranium oxide producer, will cease processing today. ERA confirms that all mining and processing activities at Ranger will conclude today, 8th January 2021, in accordance with Commonwealth and NT Government legislative and regulatory requirements including the Ranger s41 Authority.



    https://www.energyres.com.au/u…ions_8_Jan_2021_Final.pdf

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