Das sind keine sozialen Wesen, keine Gutmenschen mehr, das sind Zombies, ...
Ich hatte vor 15 Jahren mal längere Zeit mit sog. "Gutmenschen" zu tun. Details tun nichts zu Sache, aber die Episode hatte mir damals den letzten Nerv geraubt und ich hatte lange Zeit darüber nachgedacht, was es denn wohl mit dem Phänomen auf sich hat. Für mich steht fest:
Gutmenschen sind per Definition Zombis, ganz egal, ob sie in der Form von Teddybärenwerfern, Gewerkschaftlern oder in irgendeinem gemeinnützigen e.V. um die Ecke kommen. Das sind Leute, bei denen irgendwas falsch verdrahtet wurde, die versuchen zwanghaft alles "richtig" zu machen, indem sie alle möglichen Konventionen bis aufs Komma erfüllen. Was nicht heißt daß das sie den Sinn verstanden haben müssen, es kann sich dabei auch um eingebildete Konventionen handeln. Wenn man in der Richtung eine Andeutung macht können sie von einem Moment auf den anderen extrem giftig werden. Da endet dann die gutmenschliche Fassade. Fast alle sind auch Meister der Intrigen.
Und was das Schlimmste ist: es sind viele, verdammt viele, lauern quasi hinter jeder Ecke. Muß wohl was mit unserem Schulsystem zu tun haben. Apropos Schulsystem: einige der übelsten Schleimer, mit denen ich früher mal in einer Schulklasse war, grinsen mich z.Zt. wieder in einer südlichen Kleinstadt von den Wahlplakaten aus an. Das gibt mir auch jedesmal zu denken...