Die Ukraine hat enorme Verluste an Soldaten. Die 31.000 Gefallenen, die Selenskyj im Februar 2024 angab, sind so dermaßen beschönigt, dass es an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Leider ist das Ganze aber nicht lustig. Wer sich jetzt noch als gesunder Mann in der Ukraine aufhält, wird eher früher als später abgeholt und an die Front geschickt und sterben.
Wie viele junge Männer haben sich schon monatelang nicht mehr auf die Straße begeben und verstecken sich in irgendwelchen Unterschlupfen? Das muss schlimm sein, wenn du jeden Moment damit rechnen musst, dass sie an deine Tür klopfen und wenn nicht geöffnet wird, sie es nicht dabei belassen werden.
Gleichzeitig nimmt die Aufrüstung aus westlichen Arsenalen mit immer moderneren Waffen zu (nicht quantitativ sondern qualitativ). Am Anfang waren es Munition und Gewehre, dann Panzerhaubitzen, Schützenpanzer, Kampfpanzer. Nun sind es schon Marschflugkörper, die auf weite Entfernungen (bis hinein nach Russland) massive Schäden an Infrastruktur anrichten und Zivilisten töten. Demnächst Mehrzweckkampfflugzeuge. Die Spirale dreht sich immer weiter. Bekommt Selenskij zum Schluss noch Atomwaffen?
Selbst wenn es der Ukraine gelingt den Vormarsch der russischen Streitkräfte zu stoppen, sie sogar zum Rückzug zu zwingen, stellt sich die Frage, wie sie die bereits länger verlorenen Gebiete, nämlich die Volksrepubliken Donezk und Lugansk und die Krim (nun wieder Russland) wiedererobern wollen?
Um Territorien zu erobern braucht es nun mal neben frischem Kriegsgerät vor allem jede Menge Soldaten, erfahrene Kämpfer, keine Abiturienten, Frisöre oder Immobilienmakler.
Die westlichen Regierungen scheinen der Meinung zu sein, dass die Ukraine bis zum letzten Mann kämpfen muss.