Allgemeine Sachlage bei Minenaktien

  • Habe den nochmaligen Anstieg vieler Goldproduzenten zum Austieg genutzt.
    Depot fast leer!!
    Lieber den Spatz in der Hand....


    Viel Glück und hoffentlich auch Frieden ihr Lieben

    Ich bin auch am überlegen, die ein oder andere Position zu reduzieren oder aus dem Depot zu werfen.


    Die eigentliche Frage ist, was dann? Die Inflation wird bleiben und ob die ZBs tatsächlich so an der Zinsschraube drehen, wie sie angekündigt haben, bleibt abzuwarten.


    Investiert ihr euer "freies" Kapital und falls ja, wo bzw. in was?

  • Das hab ich doch versucht auszudrücken… @vatapitta … aber warum denn nur in diesem Faden hier?????

    Was hältst Du von einem neuen Nick?


    Wie wäre es mit: "Warum nicht?" :thumbup:


    Enttäuschend was Explorer und Developer im Schatten von steigenden EM-Preisen abliefern.

    Also heute hat SBB knapp 10% zugelegt und E79 macht 14% plus.


    Bei E79 könnten irgendwelche Nachrichten unterwegs sein, bei Wikifolio gab es richtig Umsatz, bevor die Aktien auch in Toronto stiegen.


    PGX war gnadenlos abgestürzt und von über 2 C$ auf 0,415 C$ gefallen. Innerhalb weniger Tage ging es rauf auf 0,65 C$.


    Auch wenn alle drei sehr kleine Positionen sind, lindert das den Verlust mit den Russenaktien.
    Der Tausch von DPM in WPM hat sich ebenfalls schon ausgezahlt.


    Also ich bleibe entspannt.


    LG Vatapitta

  • Was ich problematisch sehe:
    Der Ölpreis ist seit dem Krieg schneller gestiegen als der Goldpreis. D.h. die AISC werden wahrscheinlich auch schneller steigen und damit könnten die Margen sinken, trotz höherem Goldpreis.

    für höhere AISC muss nicht mal der Ölpreis signifikant steigen.
    Das tun auch schon andere Dinge.
    Es kommt mächtig Gegenwind, daher erwarte ich bei den kommenden Quartalsberichten mit miesen Ergebnissen

  • @Wurschtler: Genau. Und deshalb muss die Unze eben zwangsläufig teurer werden, wenn es mehr kostet, sie aus dem Boden zu holen.


    Aber keine Sorge. Das Sentiment hier ist absolut top. Die Leute werfen ihre Minen für Minigewinne auf den Markt, während die Party noch nicht einmal gestartet ist, sondern der Alleinunterhalter die ersten 2,3 Lieder gespielt hat - besser geht's nicht. Climbing on a wall of fear.


    Die komplette Zerstörung des Rubels mittels Einfrieren der russischen Zentralbankassets sowie die Ereignisse in Kanada werden jetzt immer mehr Leuten zeigen, dass es besser ein Jahr zu früh als eine Minute zu spät ist, z. B. Edelmetalle zum Schutz zu besitzen.


    Und was wird gekauft, wenn die Aufgelder für Physisches zu groß werden oder keins zu haben ist? Richtig, Gold im Boden. Ich wiederhole mich gerne: Wir haben noch gar nichts gesehen.


    [Blockierte Grafik: https://de.share-your-photo.com/img/d471b93343.png]


    Hier im Chart sieht man übrigens gut was passiert, wenn der 3-Quartals-Durchschnitt als Unterstützung eines Dreiecks hält. War das letzte Mal 2019 der Fall...

  • @warum ,
    tatsächlich sollte Barrick Gold immer exemplarisch aufgefasst werden als (Goldmine mit Stärke) - hatte ich in früheren Posts auch oft dazugeschrieben.
    Ganz zum Schluß hatte ich nur noch Barrick ,zuvor 3-4 starke Goldwerte und davor bis zu 6 Goldpositionen.
    Und da sich Silber sehr zögerlich verhielt , hatte ich meine 4 Silberminen nach und nach in meine Goldwerte eingetauscht.


    Das Silber als Nachzügler noch aufholen würde, hatte ich zwar vermutet, wollte aber nicht drauf warten.


    Insofern war mein gesamtes Vorgehen darauf ausgerichtet , den monatelangen Anstieg (zum 1,5 JZ-Hoch , so gut
    wie möglich mit Stärke-Minen mitzunehmen und mich danach (rechtzeitig) an die Seitenlinie zu begeben ,denn nach meiner Auffassung ist das ganze ja nur eine Bärenmarktrallye und wir befinden uns der Klippe sehr nah.
    100$ runter erwarte ich mit einem RUMMS (ich bin darauf vorbereitet).


    Schon vor einer Woche gab es ein neues EUR/$-Tief ,welches genügend Sprengkraft in sich birgt.
    Gestern und heute gab es jeweils neue Tiefs...... :hae:


    [Blockierte Grafik: https://tvc-invdn-com.investing.com/data/tvc_21cbc063a5e3cf0234d8a7ea47efea5e.png]
    Der gestrige Tag, mit plötzlich sehr grünen Vorzeichen bei den Minen, sieht für mich wie ein Ausstiegstag aus.


    Die Gold-Volatilität steigt rasant (erhöht die Derivate-Preise für shorts...).


    Ich wünsche allen gehörig Glück -das Beste für sie wäre, ich würde voll daneben liegen...


    :) Caldera


    Nachtrag : Schaut Euch mal die Zinsentwicklung an ! Der Zinsanstieg bei den US-20-jährigen scheiterte ,nun sind
    auch die 10-jährigen gerade dabei... das wird ne komische Inflation... :hae:

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

    2 Mal editiert, zuletzt von Caldera ()

  • 02.03.2022 Heutiges Flash Update von Jordan Roy-Byrne (Börsenbrief)


    "Nachdem der Goldpreis den Februar bei $1900,70 mit der zweiten Ausschüttungskerze in Folge abgeschlossen hatte, eröffnete er am Dienstag bei $1908 und stieg explosionsartig an, um bei $1944 zu schließen. Silber und die Goldaktien (GDX, GDXJ, HUI) folgten diesem Beispiel und legten 4-5 % zu. Zwei oder drei aufeinanderfolgende Tagesabschlüsse über $1920 oder ein Wochenabschluss über $1900 würden den Ausbruch bestätigen.


    Ich hasse es, einen einzigen Handelstag zu sehr zu betonen, da wir auf dem Goldmarkt immer wieder Fehlentwicklungen erleben, aber diese Aktion war äußerst bedeutsam. Der Goldpreis explodierte nicht nur über den Widerstand von $1900, sondern er kletterte auch nach oben und schloss dann auf dem Tageshoch! Diese Art von Gap (Breakaway oder Runaway) ist extrem bullisch, da sie nicht gefüllt wird. Mit anderen Worten: Wenn Gold diese Lücke in den nächsten Tagen nicht schließt, werden wir die $1900 nie wieder sehen.


    Es ist nur eine Vermutung, aber ich glaube nicht, dass sich die Lücken füllen werden. Es war eine zu starke Bewegung. Hätte Gold einen Teil der Gewinne am Nachmittag wieder abgegeben, hätten Silber und die Minenaktien unterdurchschnittlich abgeschnitten usw., wäre das ein Beweis dafür, dass die Bewegung nicht so stark war und die Lücken würden sich wahrscheinlich füllen.


    Für diese Entwicklung gibt es mehrere Gründe. Die geopolitische Lage wird zumindest mittelfristig inflationär sein. Außerdem ist die reale 5-Jahres-Rendite in den letzten 10 Handelstagen von -0,95 % auf -1,58 % gesunken. Vor einigen Wochen hatte der Markt noch eine Zinserhöhung um 1,8 Prozentpunkte im März eingepreist. Jetzt sind es nur noch 0,95 Anhebungen! Die Fed folgt dem Markt, und der Markt hat seine Erwartungen für Zinserhöhungen zurückgeschraubt. Aber genug Makro für den Moment."

  • Gareth Soloway (empfehlenswerter Trader) von inthemoneystocks.com hingegen erwartet mit Entspannung beim Russland-Ukraine Krieg einen Pullpack in Richtung $1.840, was aus seiner Sicht die Kaufgelegenheit darstellt. Die Prognose der $1.600 scheint irgendwie nun vom Tisch zu sein oder was hört Ihr so?

  • Ich werde weiterhin auf die Zyklen vertrauen und da wartet das nächste knapp 1,5-Jahreszyklus-Tief im Sommer !

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

  • Ich werde weiterhin auf die Zyklen vertrauen und da wartet das nächste knapp 1,5-Jahreszyklus-Tief im Sommer !

    Vollkommen legitim! Aber Zyklen helfen ja nur bei der zeitlichen und weniger preislichen Orientierung. Klar sagt der Zyklus ein Preistief vorher, aber wie ausgeprägt wird es sein? Es könnte z.B. auch nur ein Rückgang von 2300 auf 2000 USD im POG sein.


    Gruß, Jones

  • Gareth Soloway (empfehlenswerter Trader) von inthemoneystocks.com hingegen erwartet mit Entspannung beim Russland-Ukraine Krieg einen Pullpack in Richtung $1.840, was aus seiner Sicht die Kaufgelegenheit darstellt. Die Prognose der $1.600 scheint irgendwie nun vom Tisch zu sein oder was hört Ihr so?

    Die 1600$ schwirren auch in meinem Kopf noch herum, obwohl sich das aktuell überhaupt Niemand mehr vorstellen kann!
    Es kann tatsächlich nochmal kräftig abwärts gehen, falls es unerwartet eine Entspannung oder sogar eine Lösung in der Ukraine geben sollte.
    Auch im großen Bild würde das den "Henkel" der Tasse komplettieren.
    Dazu wären auch die COT's bereinigt.
    Natürlich kann ich auch komplett daneben liegen und Gold startet durch, doch es erscheint mir aktuell zu überkauft, genau wie die Minen.
    Und aus der Historie gesehen stieg Gold erst nach dem Beginn eines Zins-Erhöhungszyklus.
    Also bleibt bis Ende März noch genug Zeit um ein letztes Mal kräftig zu korrigieren.
    Ist nur eine Überlegung...

  • Ende März haben wir das erste niedrigere Korrektur-Hoch - danach beginnt der lange Abstieg über mehrere Halbjahreszyklen. Das kommende bedeutende Sommertief ist die erste Station,gefolgt von einer weiteren ,aber kürzeren Bärmarktrallye und so weiter usw.usw.
    Standardaktien andersrum.


    Fragt mich aber nicht nach den makroökon.Gründen...-die bekommen wir zu gegebener Zeit von den Börsenberichterstattern "nachgereicht".
    :)

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

    2 Mal editiert, zuletzt von Caldera ()

  • Ende März haben wir das erste niedrigere Korrektur-Hoch - danach beginnt der lange Abstieg über mehrere Halbjahreszyklen. Das kommende bedeutende Sommertief ist die erste Station,gefolgt von einer weiteren ,aber kürzeren Bärmarktrallye und so weiter usw.usw.
    :)

    Also laut deiner Aussage jetzt 1-2 Jahre an der Seitenlinie stehen und auf das zyklische Tief warten?
    Das dann wo endet? 1500-1600$ ?

  • 2024/2025 (ich rechne mit einem Doppeltief und dazwischen mit einem Midcycle-Rebound) und bei ca. 1400...1450$ zu den Tiefs.
    Anschl. erst das kurze knackige Hochlaufen zum Zyklenhoch um 2028, so wie beim Silber damals 2010/2011.

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

    2 Mal editiert, zuletzt von Caldera ()

  • Weise Worte: Goldfinger beschreibt 11 Regeln für erfolgreiches Investieren und Traden in volatilen Märkten, insbes. gültig für Minenaktien und Explorer, die ich leider auch schon zu oft verletzt und mit Verlusten bezahlt habe. Bestes Beispiel in meinem Fall: Klondex


    https://ceo.ca/@Goldfinger/nav…-three-decades-of-trading

    Habs mal durch Deepl laufen lassen.


    Durch stürmische Märkte navigieren: 11 Lektionen aus drei Jahrzehnten Handel



    Um unter den sich ständig ändernden Marktbedingungen zu überleben und zu gedeihen, müssen sich Händler schnell anpassen und umstellen. In nur zwei kurzen Monaten hat sich das Jahr 2022 zu einem der volatilsten und tückischsten Marktumgebungen entwickelt, in denen ich mich je bewegt habe. Der VIX ist auf über 30 gestiegen, und wir haben eine praktisch beispiellose Volatilität bei verschiedenen Einzeltiteln erlebt, von in Russland ansässigen Unternehmen wie Yandex (Nasdaq:YNDX) bis hin zu Mega-Cap-Technologiewerten wie Meta Platforms (ehemals Facebook).



    FB (Täglich)


    [Blockierte Grafik: https://s20.directupload.net/images/220303/xcvredy9.png]


    YNDX (Täglich)


    [Blockierte Grafik: https://s20.directupload.net/images/220303/w937vi8w.png]



    Im Gegensatz zu dem Marktumfeld, das vor genau einem Jahr herrschte, ist das aktuelle Umfeld nichts für Neulinge, denen es an effektiven Risikomanagementfähigkeiten mangelt. Es ist auch ein gefährlicher Markt, wenn man regelmäßig versucht, sich zu engagieren. Übertriebenes Handeln kann sehr kostspielig sein, sowohl finanziell als auch emotional.



    Hier sind 11 Dinge, die ich aus dem Handel in turbulenten Marktumgebungen in den letzten drei Jahrzehnten gelernt habe (einschließlich der globalen Finanzkrise 2007/2008, der Schuldenkrise in der Eurozone 2010-2012 und dem Zusammenbruch der Kovidmärkte im Februar/März 2020):



    Sie müssen nicht handeln. Trotz der immer vorhandenen Versuchung, zu handeln, ist es manchmal am besten, gar nichts zu tun. Geduldig zu sein und darauf zu warten, dass sich die Marktbedingungen verbessern, kann oft die effektivste Entscheidung sein. Ein Schritt zurück kann uns auch dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen und an der Verbesserung unserer Handels-Setups, unserer Handelspsychologie und unserer Handelskriterien zu arbeiten. Sie müssen nicht jede Marktbewegung mitmachen oder jede Aktie kaufen, die ein 52-Wochen-Hoch erreicht. Das können Sie einfach nicht. Für eine optimale Handelseinstellung ist es entscheidend, dass man sich damit abfinden kann, etwas zu verpassen".


    Risikomanagement ist alles. Ohne ein effektives Risikomanagement spielt es keine Rolle, wie viele großartige Handels-Setups Sie finden. Die Realität sieht so aus, dass Sie immer wieder Verlustgeschäfte machen werden. Und wenn Sie nicht in der Lage sind, Ihre Verluste zu kontrollieren, werden Sie nicht lange als Händler überleben. Die meisten Anfänger neigen dazu, zu viel zu handeln und den Durchschnitt zu verlieren, wenn sich die Positionen gegen sie entwickeln. Die mangelnde Bereitschaft, eine Verlustposition einfach aufzugeben, führt dazu, dass der Händler seine Objektivität verliert, und führt unweigerlich zu einer Auflösung des Kontos.


    Verringern Sie Ihre Positionsgröße. Die Positionsgröße sollte auf der Grundlage der Marktvolatilität angepasst werden. Sie sollten nicht die gleiche Positionsgröße verwenden, wenn der VIX bei 30 steht, wie wenn er bei 15 steht. Der Average True Range (ATR)-Indikator ist ein guter Indikator, um die Volatilität einer Aktie einzuschätzen, aber denken Sie daran, dass ATR ein nachlaufender Indikator ist, der Ihnen nicht sagt, wie hoch die Volatilität in der Zukunft sein wird. Am besten ist es, die potenzielle Volatilität des Marktes zu respektieren und eher mit kleineren Beträgen zu handeln.


    Ausgehend von meinem eigenen Handel und dem anderer Händler, die ich im Laufe der Jahre beobachtet habe, gibt es eine überwältigende Tendenz, zu groß zu handeln. Je größer Ihre Positionen sind, desto weniger Spielraum für Fehler haben Sie. Außerdem sind die Handelsspannen bei hoher Volatilität oft so groß, dass die Gewinne selbst bei einer Verringerung der Positionsgröße noch enorm sein können. Der Schlüssel liegt darin, ein gutes Stück von einigen großen Bewegungen abzubekommen und dabei nicht ausgestoppt zu werden, kurz bevor der Markt auf Sie einprügelt.


    Halten Sie mehr Bargeld als üblich. Bargeld mag die meiste Zeit über wertlos sein, aber in einem volatilen Marktumfeld bietet Bargeld Flexibilität und Optionalität. Bargeld ist eine Position. Vergessen Sie nicht, dass fallende Vermögenspreise denjenigen, die über Barmittel verfügen, die Möglichkeit bieten, zu reduzierten Preisen zu kaufen. Dies wird als Optionalität bezeichnet, aber diese Option steht nur denjenigen zur Verfügung, die über trockenes Pulver verfügen. Darüber hinaus bietet Bargeld die Flexibilität, durch kurzfristiges taktisches Handeln von größeren Handelsvorteilen und schnelleren Märkten zu profitieren. In volatilen Marktumgebungen kommt es in der Regel über Nacht zu großen Kursschwankungen bei Futures, die bei Markteröffnung zu "Gaps" führen. Manchmal stehen diese Lücken im Widerspruch zu Positionen, die wir über Nacht halten. Wenn wir auf Cash umsteigen und über Nacht weniger Positionen halten, können wir besser schlafen und unangenehme Gap-Bewegungen vermeiden. Dies hilft uns, einen klaren Kopf zu behalten und während des Handels objektiv zu bleiben.


    Erhöhen Sie Ihren Fokus, indem Sie den Lärm reduzieren. Im Jahr 2022 werden wir rund um die Uhr mit einer wahren Flut von Nachrichten konfrontiert. Die einzige Möglichkeit, mit dieser Informationsflut effektiv umzugehen, besteht darin, unsere Informationsaufnahme zu begrenzen und unsere Informationsquellen auf eine sorgfältig ausgewählte Handvoll zu reduzieren. Wir müssen entscheiden, was für unsere Handelsmethodik wirklich wichtig ist, und alles andere rücksichtslos ausblenden. Wenn wir den Fokus verlieren, führt dies zu einer suboptimalen Ausführung in einer Hochgeschwindigkeits-Handelsumgebung. Das wird uns Geld kosten. Irgendwann müssen Sie sich entscheiden, ob Sie handeln, um Geld zu verdienen, oder ob Sie handeln, um sich zu amüsieren. Wenn Sie Geld verdienen wollen, sollte Ihr Handel ziemlich langweilig sein und Sie sollten die meiste Zeit damit verbringen, auf A+ Setups zu warten und sie dann wie ein Navy Seal Scharfschütze auszuführen.


    Verpflichten Sie sich, mindestens eine Stunde Ihres Handelstages damit zu verbringen, Ihren Körper zu bewegen und nach draußen zu gehen. Wenn wir den ganzen Tag auf Monitore starren und unseren Körper nicht bewegen, können wir als Trader keine hohe Leistung erbringen. Die Einstellung ist von größter Bedeutung, und ein gesunder Körper ist die Voraussetzung für eine gesunde Einstellung.


    Legen Sie realistische Stop-Loss-Niveaus fest, die auf der Marktvolatilität und wichtigen technischen Niveaus basieren, und halten Sie Ihre Stops ein! Wenn Sie Ihre Stopps nicht einhalten, werden Sie am Ende viel größere Verluste erleiden, als Sie sollten, und Ihre Handelsergebnisse werden langfristig darunter leiden. Denken Sie daran: Es geht nicht darum, Recht zu haben, sondern darum, Geld zu verdienen. Wenn wir unser Abwärtsrisiko beherrschen, haben wir die Möglichkeit, von der unvermeidlichen Aufwärtsvarianz zu profitieren, die wir schließlich genießen werden. Mir ist im Laufe der Jahre aufgefallen, dass Amateurhändler regelmäßig rationalisieren, warum sie einen Verlust bei einem Verlustgeschäft nicht hinnehmen sollten, während professionelle Händler mehr als bereit sind, eine Verlustposition schnell aufzugeben und zum nächsten Geschäft überzugehen.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

Schriftgröße:  A A A A A