Kurz und Mittelfristige Spekulationen

  • ja, die Sinuskurve ist geignet, die zeitlichen Abstände (=Zyklen) abzubilden und nein, sie ist ungeeignet und irreführend, weil sie vertikale Abstände/Preisziele suggeriert, für die Zyklen gänzlich ungeeignet sind (Regel Nr. 1: Zeit, nicht Preis). Dafür gibt es Elliotwellen und klassische Charttechnik :saint:

    Das ist ziemlich genau auch meine Sichtweise und deshalb verfolge ich u.a. auch @Calderas Beiträge mit großem Interesse.


    Angenommen der angekündigte Abverkauf bleibt aus, @woernie wittert es ja bereits. Dann wäre es m.E. dennoch interessant, was man zyklenmäßig für Schlüsse daraus ziehen kann. Wir haben eben nur Wahrscheinlichkeiten. Elliot-Anhänger liegen mitunter auch katastrophal daneben und Anhänger jeder anderen Technik ebenso. Das liegt in der Natur der Sache. Und je mehr jemand glaubt, seinen Weg gefunden zu haben, desto mehr versucht er, bis zum Schluß, Argumente für seine aktuelle Interpretation zu finden, das ist alles nichts Neues.


    Mag sein, daß die Art von @Caldera hier und da optimierungsfähig ist, da würden mir aber andere auch einfallen. Diese "das-kann-doch-nicht-funktionieren,-ich-wußte-es" Bekundungen sind jedenfalls überflüssig, wie ein Kropf.


    Leben und leben lassen!

  • ...Die Bedeutung der Annahme eines 7,5 - 15 - 30 Jahre-Zyklus sehe ich darin, daß die zeitliche Länge eine Rangordnung darstellt. Längere Zyklen dominieren kürzere Zyklen (Alter vor Jugend 8o ). Gäbe es einen 30jährigen Zyklus, dann würde er die Anstiege aus den 7,5 und 15-Jahrestiefs deckeln (fundamental momentan unvorstellbar). Was ich auch noch nicht hinreichend verstehe: die Korrelationen mit anderen Märkten (Währungen, Immobilien) - die EM-Zyklen schweben ja nicht im luftleeren Raum.


    Leichte Frage, schwere Antworten... Kurz gefaßt würde ich sagen: ja, die Sinuskurve ist geignet, die zeitlichen Abstände (=Zyklen) abzubilden und nein, sie ist ungeeignet und irreführend, weil sie vertikale Abstände/Preisziele suggeriert, für die Zyklen gänzlich ungeeignet sind (Regel Nr. 1: Zeit, nicht Preis). Dafür gibt es Elliotwellen und klassische Charttechnik :saint:
    ...

    Das ist des Pudels Kern. Längere Zyklen deckeln m.E. nicht den Preis der untergeordneten kürzeren Zyklen und das Zyklushoch muss auch nicht mittig liegen. Wie Du schreibst, Zyklen sind hilfreich für die zeitliche, aber nicht für eine absolute preisliche Vorhersage, x-Achse und nicht y-Achse. Nur müssen die Zyklustiefs natürlich einen signifikanten Tiefpunkt im Preis darstellen. Für Preisprognosen nutze ich ansonsten ausschließlich EW.


    Gruß, Jones

  • Der einzige Zyklus der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit berechnen lässt ist der, der Frauen und wenn Man(n) da Mal falsch liegt, sind die Folgen daraus meist gravierender ;)
    (Ich hoffe kleine Späßchen sind erlaubt :thumbup: )



    Ich will damit sagen, bitte das Zyklen Thema im richtigen Thread behandeln und hier sich wieder mehr der Kurz und mittelfristigen Spekulation widmen. :P


    DANKE

  • mein Zykluschart [...] Edward Gofsky [...] nur das diese Herren nie wissen, wieso dies zustande kam... [...] Im obigen Zyklus-Schema kann man aber entnehmen,daß die Hochs, sowie Tiefs genau wie 2008/2009 dem 15-Jahreszyklus geschuldet sind (Zyklushoch-sehr zentral und Halbzyklustief).

    ...als Ausgangspunkt der aktuellen Diskussion nochmal hervorgeholt...

    Frage 2: Die "Henne oder Ei"-Frage... Was ist Wirkung, was ist Ursache?

    Das ist die entscheidende Frage, und dafür gibt es seit jeher den Bereich der Logik, einst in der Philosophie angesiedelt, später in Mathematik und schließlich angewandt in der Informatik. Die Regeln des Denkens sind fundamental in der Bewertung von Aussagen. Und nicht aus jeder Wirkung läßt sich zweifelsfrei auf die Ursache rückschließen.


    Könnte es eine andere, nichtzyklische Erklärung geben? Vielleicht. Sicherlich! Aber muß sie deshalb den Zyklen widersprechen?

    Bei diesem Thema hier kommt mir wieder das Bild der nassen Straße in den Sinn: "Weil es regnet, ist die Straße nass". Erstmal logisch. Doch umgekehrt zu sagen: "Weil die Straße nass ist, regnet es", ist nicht korrekt. Genausowenig: "Nur weil es regnet, ist die Straße nass". Denn: Was ist, wenn der Nachbar nur den Rasensprenger laufen läßt, oder gerade sein Auto dort wäscht? Auch dann ist die Straße nass...


    In vielen Fällen ist die Aussage "Oh, die Straße ist naß, also regnet es" zwar zutreffend, aber trotzdem nicht zutreffend oder hinreichend als Begründung. Die Regentropfen aus den Wolken sind dazu schon eine weitere notwendige Bedingung, ohne die es eben nicht regnet, auch wenn oder obwohl die Straße nass ist.


    Kollektives Verhalten mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten erklären zu wollen, setzt insbesondere hier im Bereich Börse (egal ob Gold oder sonstwas) eine Unumstößlichkeit voraus, die es so nicht gibt. Das wäre genauso vermessen, wie den Todeszeitpunkt jedes Einzelnen im Voraus aus Genen, Umwelt und Gesellschaft heraus berechnen zu wollen.


    Mir sind Leute begegnet, die konnten mit EW wunderbar tolle neue Hochs bei KirklandLakeGold aus den Kursen der Vergangenheit herleiten, doch dummerweise wurde die Firma Monate später übernommen. Genauso bringt jeder Insolvenzantrag jeden Kurs auf nahezu Null, und zwar plötzlich und aus heiterem Himmel (erst gestern wieder gesehen bei Ahlers AG). Zu postulieren, das hätte man schon vorher mit irgendeiner Theorie als notwendiges Ziel vorhersagen können, bringt wieder Ursache und Wirkung durcheinander.


    Denn: Den Kurs bestimmen nicht irgendwelche Wellen oder Zyklen, sondern die Ereignisse und die Anlegerherde. Und daß hier das Feld asymetrisch besetzt ist mit Leuten mit wenig Wirkung (Kleinanleger) und Leuten mit großer Wirkung (Großanleger, Banken, Hedgefonds) ist doch auch offensichtlich.


    Genauso ist es auch mit dem Goldhoch letztes Jahr dank Russland-Ukraine. Oder das Hunt-Hoch bei Silber. Hätte sich das ohne abrupte Regeländerung seitens der Marktplatzbetreiber genau so ergeben? und zwingend? Sicher nicht. Oder der Nickel-Shortsqueeze letztens, der sogar legale, regelkonform zulässige Deals am Schluß vom Marktplatzbetreiber stornieren ließ, einfach so. Vorhersagbar? Sicher nicht. Und klar geht ein Kurs nach unten, wenn ein Shortseller mit ausreichend Kapital daherkommt - und der Kurs geht auch wieder etwas hoch, wenn der sich schließlich wieder eindeckt. Aber ist das notwendig für die Zukunft, oder passiert es einfach nur, weil irgendjemand das jetzt so sieht und dann auch handelt?


    Letztlich hängt der Kurs doch nur davon ab, ob die Zahl der Verkäufer die der Käufer beziehungsweise deren jeweilige kumulierte Mengen übersteigt oder umgekehrt.


    Der Wunsch nach Deutung der Zukunft aus der Gegenwart und Vergangenheit hat schon lange ein Metier in Leben gerufen - das der Wahrsager und Prohpeten. Und manchmal ist es dann doch nur die Manifestation dessen, an das man glaubt oder glauben will, das einem das Gesagte plausibel für die Zukunft erscheinen läßt.


    Wahrscheinlichkeiten, das trifft es letztlich genau auf den Punkt. Aber nicht Notwendigkeiten oder Gewißheiten. Solange die Freiheit der Entscheidung des Einzelnen gegeben bleibt, ist selbige nicht berechenbar als notwendige Folge. Das hat vor Jahren schon Bulkowski mit der statistischen Analyse gängiger Chartmuster gezeigt.


    Leben und leben lassen

    Genauso ist es. Aber wir wissen ja bereits seit Kain und Abel, daß das ein sehr schwieriges Unterfangen darstellt... :rolleyes:


    Von daher, ich schaue gerne auf @Caldera's Marktsichten, auch wenn ich die Begründung dafür nicht immer vollumfänglich teilen kann. Sagen wir mal so: Auch er ist ein wertvolles Individuum als Mitglied dieser Gemeinschaft hier! :thumbup:



    So, weiter kurzfristig dealen...

  • Das ist ziemlich genau auch meine Sichtweise und deshalb verfolge ich u.a. auch @Calderas Beiträge mit großem Interesse.
    Angenommen der angekündigte Abverkauf bleibt aus, @woernie wittert es ja bereits. Dann wäre es m.E. dennoch interessant, was man zyklenmäßig für Schlüsse daraus ziehen kann. Wir haben eben nur Wahrscheinlichkeiten. Elliot-Anhänger liegen mitunter auch katastrophal daneben und Anhänger jeder anderen Technik ebenso. Das liegt in der Natur der Sache. Und je mehr jemand glaubt, seinen Weg gefunden zu haben, desto mehr versucht er, bis zum Schluß, Argumente für seine aktuelle Interpretation zu finden, das ist alles nichts Neues.


    Mag sein, daß die Art von @Caldera hier und da optimierungsfähig ist, da würden mir aber andere auch einfallen. Diese "das-kann-doch-nicht-funktionieren,-ich-wußte-es" Bekundungen sind jedenfalls überflüssig, wie ein Kropf.


    Leben und leben lassen!

    @txlfan, ich nehm' jetzt mal Dein Statement um das zu sagen/zeigen was ich noch zum Thema zu sagen habe. Der Beitrag von @Montgomery hat eigentlich, wie bereits bemerkt, die wesentlichen Aspekte auf den Punkt gebracht. Auch die (Scheunentor-) offenen Fragen die hier gerne von gefälligen Kommenta(Toren) übersehen werden !


    Zunächst folgendes:



    Zitat von txl-fan

    Diese "das-kann-doch-nicht-funktionieren,-ich-wußte-es" Bekundungen sind jedenfalls überflüssig, wie ein Kropf.


    Da damit (zumindest u. A.) ich gemeint sein dürfte, ( 8o ) möchte ich in dem Punkt massiv widersprechen.Erstens waren Einwände niemals so plump wie jetzt von Dir dargestellt vorgetragen (letztes Beispiel) und zweitens hat @Caldera auf solche Einwände leider selten konstruktiv geantwortet. Die gestern vorgetragenen Argumente sind da (teilweise) beinahe noch als löbliche Ausnahme zu bezeichnen. Und drittens sind Einwände in der Sache so lange sie mit Argumenten begleitet werden niemals 'überflüssig wie ein Kropf' , weil selbst die schlüssigste oder unumstrittenste Theorie sich als weiter-entwicklungsfähig oder auch widerlegbar erweisen könnte. Und last but not least hat Caldera selbst durch sein, wie nanntest Du es : optimierungsfähiges Verhalten ( nice :thumbup: ) geradezu darum gebettelt immer wieder mit Schwachstellen seiner Ansagen konfrontiert zu werden.




    Zitat von txl-fan

    Ok, ich fasse zusammen: manche können nichts mit Zyklen anfangen.
    ...
    am besten, jeder, den es betrifft, schreibt das jetzt explizit auch nochmal. Und am besten gleich mit ausführlicher Begründung...




    Also gut,hier meine (hoffentlich) abschließenden Bemerkungen zur Zyklik im Zusammenhang mit Gold ! Und die musst Du jetzt lesen, schließlich hast Du es eingefordert ( ;) :(



    Es ist richtig und unstrittig dass es Zyklen gibt. Es ist richtig und unstrittig , dass es in Gold einen (ca. !!!) 8 Jahreszyklus gibt. Und folglich ist es richtig und unstrittig dass die Zyklus-Darstellung als Sinuskurve geeignet ist die zeitliche Ausdehnung eines (unstrittigen !!! ) Zyklus darzustellen. (Strittig sind der 15 Jahreszyklus und der 30 Jahreszyklus, dazu vlt. später noch etwas )


    Die 'Kritikpunkte' sind die unübersehbare 'Unschärfe' der ganzen Zyklusgeschichte ! Erstens was Preise (Preisziele) , und zweitens auch Zeitziele anbelangt. Der Zyklus (die Sinuskurve) geht zwar von Tief nach Tief , aber das Hoch im jeweiligen Zyklus kann an beinahe jeder beliebigen Stelle innerhalb der Kurve liegen. In Bullmärkten ist das Hoch in der Regel im letzten Drittel der Kurve gelegen ( right Transition, langer Anstieg , kurze Korrektur) in Bärmärkten im ersten (left Transition). Außerdem ist der Zyklus eben nicht wie eine Sinuswelle mit einer fixen definierten Wellenlänge versehen, sondern er variiert auch was die zeitliche Länge anbelangt beträchtlich. Im Falle von Gold ,wohl einer der am besten dokumentierbaren Zyklen sind das ca. 26 % Variation ! Der trading-technischer Nutzen der Zyklik relativiert sich durch diese 'Unbekannten' (Zeit/Preis) beträchtlich. Dürfte (eigentlich) auch ein Blinder erkennen ! 8o


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild1z0eit.gif]


    Auch die von Caldera postulierte Korrelation zwischen Gold und allen anderen Rohstoffen lässt sich zumindest nicht eindeutig oder spektakulär nachweisen: Abweichungen zumindest sind häufig.


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild6r7evs.gif]


    Aber die aktuell strittigste ( und entscheidende) Frage ist doch: wo/wann kommt das aktuelle Zyklustief ! :hae:


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bild732fqu.gif]


    In dem Zusammenhang sollte zumindest die Frage erlaubt sein, ob das Zyklustief nicht möglicherweise bereits hinter uns liegt ! Das hier mit Fragezeichen markierte Tief vom November '22 würde sich zumindest zeitlich gut im (Sinus-) Rahmen bewegen. Auch die jüngsten Preisschübe auf nahezu Alltimehigh passen so kaum in ein kurzfristig erwartbares Zyklustief !?


    Aus diesem Grund die mehrfach an Caldera gerichtete Frage wo/wann/bei welcher Preismarke er seine Erwartung (eines Cycle-lows) korrigieren/ad acta legen würde.


    So, und was den 15 und 30 Jahrezyklus anbelangt , kann ja jeder selbst recherchieren.


    Die EINZIGE im (deutsch und enlischsprachigen) Netz verfügbare Quelle die einen 30 Jahre-Zyklus erwähnt ist ausgerechnet Harry Dent ( [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy] )


    Siehe hier:https://www.finnotes.org/strategies/30-year-commodity-cycle


    Man spricht von 'Commodity-Super-Cycles' . Diese werden aber nicht explizit als 30 Jahreszyklen verstanden.


    [Blockierte Grafik: https://img.capital.com/imgs/articles/1140xx/Commodity-supercycle-explained_MCT-3341_EN-2.png]


    Einiges dazu hier...


    Hab' jetzt keine Lust mehr...Mein Fazit : 15/30 Jahreszyklen gibt es in der von Caldera vorgestelltebn Form nicht !


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Da damit (zumindest u. A.) ich gemeint sein dürfte, ( 8o )

    Du warst definitiv nicht gemeint. Bei Dir ist zwar offensichtlich auch das Bedürfnis groß, jede Entwicklung, die von der einschlägigen Erwartung abweicht, unübersehbar zu kennzeichnen. Ich erkenne in Deinen Beiträgen aber die Mühe, das wenigstens halbwegs zu verpacken. Und dann ist es ja ok.


    Vermutlich wird das @Caldera ähnlich sehen. Wenigstens schließe ich das aus seiner Anwort, die sich ja auch um Sachlichkeit bemüht hat. Mit dem (Bild auf dem) Video kam für den geneigten Mitleser sogar die Info, daß es u.a. um eine fouriermäßige Zerlegung geht. An der Stelle hatte ich mir gedacht, Mensch ist ja toll, wenn sich alle bemühen, kann ja sogar noch was werden, aus dem Hickhack.


    Ich bezog mich oben auf das, was nach #5235 kam. Da will ich jetzt aber nicht weiter drauf herumreiten. Man kann es vielleicht auch so sehen, daß es der falsche Faden ist, für Feinheiten zu den Zyklen. Aber dann ist es der noch falschere Faden bloße "Zyklen-funktionieren-nicht"-Bekundungen. Als solche habe ich, wie schon gesagt, Deinem Beitrag nicht gesehen. So, ich hoffe damit weitere Mißverständnissen vorgebeugt zu haben.


    Und wir haben was gemeinsam, mir hängt es auch zum Hals raus. Es wurde jetzt tonnenweise Text geschrieben, der mit dem eigentlichen Punkt überhaupt nichts mehr zu tun hat...

  • Was ist der Unterschied zwischen Physik und Marktwirtschaft ?


    Veränderungen in den Umgebungsparametern wirken sich in der Physik sofort aus .
    Während Märkte träge sind. (bsp. Schweinezyklus)
    Wer meint physikalische Gesetzmäßigkeiten (bsp. Fourier Transformation) eins zu eins auf Marktwirtschaft , respektive Marktanalyse (Charttechnik) anwenden zu können ist aber sowas von auf dem Holzweg...


    Es gibt keine ''Formel'' für schnellen Reichtum , zur Entmystifizierung der Märkte !


    Sorry, das musste noch sein ! :whistling:

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Wer meint physikalische Gesetzmäßigkeiten (bsp. Fourier Transformation) eins zu eins auf Marktwirtschaft , respektive Marktanalyse (Charttechnik) anwenden zu können ist aber sowas von auf dem Holzweg...

    Das war auch mehr eine Metapher meinerseits, sonst dürften z.B. keine Halbwellen gezeichnet werden. Die VWL ist aber voll von solcher "Scheinphysik", siehe Phillipskurve. Und die Charttechnik genauso. Gleitende Durchschitte, Trendlinien Fib-Levels. Könnte man auch sagen, das ist von vorneherein Quatsch, warum sollte der Preis sich danach richten.


    Aber Menschen suchen solche Krücken und wenn genug dieselbe Krücke verwenden, dann wird tatsächlich ein "Gesetz" draus, in dem Sinne, daß es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit funktioniert. Wieso soll das bei den Zyklen anders sein?

  • Da es hier nicht der richtige Faden ist, um ins Detail zu gehen und etliche "Unsauberkeiten" einiger Posts


    aufzuarbeiten, möchte ich mich bedanken bei denen, die sich an der Diskussion konstruktiv beteiligten.


    Zu nennen wären hier vor allem @Montgomery , @txlfan , @Jones....


    Nur soviel, das Ganze hat nichts mit Fourier-Transformation , Frequenzen oder Sinusfunktionen zu tun !


    Hier überlagern (nicht überlappen ) sich Zyklen !


    Ja, es handelt sich um einen Modellversuch ! Der 30-Jahreszyklus ist nicht meine Erfindung ,sondern übernommen von einem Zykliker ,den ich nur in seine Halbzyklen zerlegte (15-Jahreszyklus entstand so, weil hier sehr offensichtliche Tiefs vorliegen 2001 und Herbst 2015) und der tiefe Einschnitt 2008 als HCL dazu einlädt).


    Ich arbeite auch an einem anderen Modell mit anderen Zyklen (5-und 10-Jahreszyklus, sowie kürzeren, wie 20-und 40-Wochen-18 Monate-Zyklen))...will aber nicht weiter verwirren


    Hier geht es tatsächlich vorwiegend um Zeitziele !
    Da ich die Zyklik aber stets mit EW-Theorie und klass. Charttechnik kombiniere ,versuche ich das Beste aus beiden Welten herauszuholen und will natürlich für mich auch Aussagen über Kurshöhen machen können !


    Klar sind meine Grafiken Vereinfachungen, wie auch alle anderen Darstellungen anderer Techniken und ich bin
    bestrebt, sie weiter zu optimieren (da gibt es berechtigte Einwände).


    Ich will auch nicht an irgendeiner falschen Theorie festhalten (das wäre ja Selbstbetrug und würde unweigerlich
    zu Verlusten führen).
    Ich arbeite übrigens nicht allein daran, es ist inzwischen zum Gemeinschaftsprojekt geworden.


    In Zukunft immer bitte so verstehen, es ist nur meine Sicht, auch wenn ich es nicht immer dazuschreibe.
    Verbesserungsvorschläge sind sehr willkommen.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Caldera ()

  • Also mein Yinn Kauf war bisher nicht so gluecklich, obwohl China fundamental guenstig ist.


    Da sich Schwierigkeiten mit Banken, First Republik, nicht mehr bei AU, sondern bei Fake BTC positiv aufschlagen, habe ich gestern eine Position RIOT aufgebaut, die ich gerade noch etwas am Ausweiten bin .


    Bitte nicht nachahmen, selbst pruefen.


    Es handelt sich um sehr kurzfristige Anlage vielleicht Tage oder wenige Wochen.


    und naja, ob es klappt werden wir sehen.

  • Hier der Beweis, daß die Wisdom-tree-Konstruktionen nicht unproblematisch sind (Zeitwertverlust in Seitwärts-und Abwärtsphasen eingebaut) :


    Natgas seit 14.4. :


    [Blockierte Grafik: https://tvc-invdn-com.investing.com/data/tvc_57f1bc3fce366a4142164cad0a8cf2fb.png]
    und nun das Wisd.tree-Instrument mit 3 x Faktor im gleichen Zeitraum :


    [Blockierte Grafik: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_large.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=abs&HEIGHT=614&IND0=VOLUME&IND1=RSI&LCOLORS=5F696E&LNOTATIONS=316678610&SHOWHL=1&TIME_SPAN=10D&TO=1682523359&TYPE=ohlc&WIDTH=632&WITH_EARNINGS=1]


    zusätzlich die Benachteiligung, wenn die Natgas Index-Kontrakte auslaufen.../überrollt werden
    für mich Grund genug, hier auszusteigen und lieber in geeignete Aktien zu investieren...,so wie ich schon
    vorher andachte...

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