Doch, das war sie …
Für Dich vielleicht, für mich nicht. Kannst ja schon mal versuchen, Deine Mitmenschen davon überzeugen, sich an Maiskekse und Brezeln aus Chiasamen zu gewöhnen. Sie werden begeistert sein
9. November 2024, 13:29
Doch, das war sie …
Für Dich vielleicht, für mich nicht. Kannst ja schon mal versuchen, Deine Mitmenschen davon überzeugen, sich an Maiskekse und Brezeln aus Chiasamen zu gewöhnen. Sie werden begeistert sein
Auch das war nicht die Aussage (O.K., für Dich vielleicht schon).
Moin,
für mich war die Aussage:
Inkompetente Sesselfurzer (aka Politiker) schränken den Kunstdüngereinsatz massiv ein.
Darum ist die Weizenernte (quantitativ und v.a.) qualitativ schei.e.
Was man aus dem Weizen mit etwas improvisieren und gutem Willen machen kann steht auf dem einen Blatt,
was der Bauer bekommt (in €) aber auf einem gaaaanz anderen!
Liebe Grüße
Marek
Zum Backen braucht man min 12,2% Protein! Dann diese Luftpumpe von Politiker noch zu hören, ist schier unverträglich...
@Solarius, den Proteinmangel kannst Du zum Teil mit Gluten auffangen. Der Geschmack leidet dadurch, die Verträglichkeit des Brotes ist reduziert.
Evtl.aufzufangen mit einer stärkeren Roggenlastigkeit bei einem Mischbrot (Einsatz Sauerteig). Aber das fluffige Kastenweizen ist bei niedrigem Protein schwer vorstellbar.
Das Problem bei der schlechteren Weizenqualität sind die gewerblichen Verarbeiter, sprich Bäcker und Brotindustrie.
Und damit meine ich nicht den kleinen Handwerksbäcker, den gibt es kaum noch. Selbst das, was wir heute so nennen und in der Regel mehrere Filialen hat, fertigt die Teige am Hauptstandort heute quasi industriell.
Da sind Rezepte und Maschinen abgestimmt und wenn das Mehl nicht mehr passt, kriegen die Probleme. Neben den Energiekosten wird es das Bäckereiensterben noch weiter berschleunigen, bis es irgendwann fast nur noch nur noch die Supermarktbrote gibt.
Außer man backt natürlich selber.
Bäckerei muss für Kostendeckend 10€ das Kilo bald verlangen.
Und lieber dir aufgetauten PolenSemmeln als das andere Styropor aus dem Supermarkt.
Heute auf der Radtour mal den Weizen angeschaut, der noch steht. Im Moment läuft die Ernte auf Hochtouren.
Die Körner sind ziemlich mickrig. Klein und wenig ausgebildet. Sicherlich auch der künstlich gesteuerten Trockenheit geschuldet. Aber viel kommt da nicht rum an Masse. Geschweige denn von Inhalt.
Ich weiß halt nicht, der gute Mann hat nicht immer den echten Durchblick, siehe Argon Methode, auch wenn ich seine Aufregung verstehen kann.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich lieber schlechteres Brot habe (hab ich eh nicht, da ich Roggen/Sauerteig viel lieber hab und auch selbst backen kann) oder doch lieber unverseuchtes Trinkwasser.
Das Problem ist eben das Nitrat, was die falsche Düngung und Überdüngung in die Wässer einbringt. Das ist Fakt, gab es ganz früher so flächendeckend und extrem eben nicht. Ich kann bis heute nicht verstehen, das Punkt Schlag die Güllefässer auf die Äcker rollen, selbst wenn da nix wächst...das muss ja durchrauschen! Oder früher gar noch schnell auf die Schneeäcker am Jahresende ohne Aufwuchs....
Worüber er sich aufregt, ist leider aber handfeste Wissenschaft, lernte man als Hydrogeologe irgendwann auch mal:
ErklärbärModus an:
Argon hat zu Stickstoff (N2, Lachgas) in normalen Wässern ein ca. gleichbleibendes Verhältnis. Nitrat verändert dieses indirekt, da es als z.B. Gülle auf den Acker kommt und versickert (oder als Kunstdünger). Bis runter zum Trinkwasser schafft es den Weg aber oft nicht, sondern wird auf seinem Weg zB. durch Pyrit (FeS2) oder humide Stoffe reduziert, zu Eisenocker, Sulfaten und reinem (harmlosen) Stickstoff N2/Lachgas, was ausdampft oder sich dann tiefer im Trinkwasser gelöst wiederfindet und das Ar/N2 Verhältnis zum N2 hin verschiebt.
Damit kann man dann die gesamt Eintragung vom NO3 Nitrat berechnen/abschätzen, was die tatsächlich vorhandene gesamte Überdüngung aufzeigt. Die Pufferstoffe, die das Nitrat abfangen und umwandeln, sind halt nur begrenzt im Boden vorhanden und wenn aufgebraucht, rauscht das trinkgiftige Nitrat eben voll durch in den Trink-Brunnen und den kannste dann dicht machen und WBT wird dann auch kein gutes Bier mehr hinbekommen....
Lösung? Weniger düngen, sollte dann noch genug Ammonium oder Nitrat/Stickstoff im Boden sein... eigentlich. Aber per se verbieten mit Order de Muffti? Halte ich auch nix von. Vielleicht den Zeitpunkt der Düngungen verschieben? Besonders von Gülle? Mineralisch gebundene Langzeit Dünger entwickeln, mit weniger schneller Abgabe ?
Ich möchte irgendwie schon noch reichlich Trinkwasser haben und trotzdem Fleisch mampfen....
Hört sich jedenfalls ganz anders an …
Hat mir der Gefü einer der größten LW-Betriebe hier im Umkreis auch bestätigt.
Eigenschaften ändern sich, backen geht noch.
ja, es ist eine systemische Sackgasse, in die wir hier über Jahre hinein manövriert wurden...
Die Ackerböden sind tot! Anders gehts nicht mehr... man müsste mehrere Jahre Bodenwiederaufbau betreiben damit dort auch ohne die Chemie oder intensiven Gülleeinsatz wieder irgendwas wächst.
So oder so steht uns ein Exitus bevor... die Frage ist nur wie lang und schmerzhaft soll er werden?
Moin,
das Saatgut ist allerdings wahrscheinlich auf reichlich Stickstoffdünger optimiert?!
klar geht zum Grundwasserschutz auch weniger,
aber dann ist das halt (mit dem Saatgut) Schei.e ...
Fun Fact am Rande:
Mein Bauer nebenan über seinen Weizen:
- Ertrag o.k., er hatte aber noch Kunstdünger zum alten Preis geordert;
- ca. 3/4 seiner Ernte hat er schon im voraus verbimmelt
(=> annähernd Höchstpreis erwischt)
Achtung, jezz kommts:
Aktuell liegt der Weizen - trotz "Rekord" Hitze-
noch bei 18 % Feuchte?!
O- Ton:
"Wenn ich den trocknen lasse ist der Gewinn praktisch weg.
Wenn nicht ist er unverkäuflich.
Ich bete für heißes Wetter, das ich den noch auf 13, 14 % runterkriege!"
Ein fleißiger Mann, der was auf dem Kasten hat.
Macht noch ein paar Jahre weiter, was dann ist ....
Ich möchte nicht mit dem tauschen....
Liebe Grüße
Marek
Klar mag die Pflanze Stickstoff. Nur der Überschuß-Anteil, der zu schnell in die Tiefen verschwindet, nutzt keinem und schadet den Trinkbrunnen. Also müsste weniger, dafür öfter, zu besseren Ergebnissen führen, auf beiden Seiten!
Aber nach dem Winter sind die Güllegruben voll und der Landwirt will/muß die loswerden....also rauf aufs Feld und ab ins G.-Wasser....Ne Mistliege hat heute doch keiner mehr, wo der trockene Strohmist noch bissle Gülle abfangen könnte und dazu noch Humus auf dem Feld bildet. Als Pferdebesitzer hast du heute Probleme, deinen Stallmist loszubekommen, schon weil viele gar keinen Miststreuer mehr haben....
Aber dann hinzugehen und die Leute zu enteignen oder die Viehmenge zu begrenzen.?????...OK, dann muss aber der Fleischpreis zwangsläufig steigen und der Konsum sinken.....das gelingt nur freiwillig, wenn viele Leute von sich aus nix mehr kaufen und nur Qualität statt Quantität....
Das mit dem Nitrat ist wentlich vielschichtiger.
Das Zauberwort ist Humus. Dessen Aufbau erfordert Zeit, Wissen und Geld.
cu DL....ein moderner Bauer hat da gewisse Zwänge.....eine gute Erklärung wäre so 2000 Seiten lang
Bei uns hatte gestern der Weizen 11 % ...nein nicht Protein ...sondern Feuchte
Wir bekamen seit gestern Nacht um 10 so rund 30 Literchen runter...und es schüttet....alles okay
OK, dann muss aber der Fleischpreis zwangsläufig steigen und der Konsum sinken.....das gelingt nur freiwillig, wenn viele Leute von sich aus nix mehr kaufen und nur Qualität statt Quantität....
Für sehr viele ist das unleistbar und bedeutet in der Folge einfach nur, dass es kein Fleisch mehr gibt.
Erzwungene vegane Ernährung? Oder einfach nur Mangel wie im Deutschland nach WK I? Mit all den Toten.
Die in Ihrer überbezahlten Scheinwelt lebenden Grünen/ roten Beamten (bzw. staatlich Angestellten) mag das nicht jucken. Nur leider leisten die auch nichts produktives - sie sind nur Parasiten.
Solange Gartenschnitt nicht dorthin verbracht werden darf, wo er hingehört, nämlich zurück auf Felder,Wiesen,Wälder,Sträucher, Gebüsch usw. sondern gesammelt, mit dem Auto zur nächsten Sammelstelle gefahren werden muss-dort mit LKWMuldenkipper transportiert und zum Biovergasen gefahren werden muss, solange habe ich mein Problem mit Ökologischem Anbau.
Ich mache dies schon seit Jahren, das ich zu den Öffnungszeiten der Gartenabfallsammelstelle mit dem Radl losradle und auf dem Weg unbeobachtet den Schnitt in Hecken,Sträuchern und am Flurgepflegten sterilen Bahndamm entsorge. Wird Humus und Lebensraum für gepeinigtes Kleingetier und Insekten-dafür bin ich wohl Umweltverschmutzer, aber der Igel,Schnecken ,Würmer und Fruchtfliegen werdens mir danken.
Alleine dieser Anblick von PKW-Stau bei Anlieferung der Gartenabfallsäcke ist schon extremer Widerspruch in sich
Solange Gartenschnitt nicht dorthin verbracht werden darf, wo er hingehört, nämlich zurück auf Felder,Wiesen,Wälder,Sträucher, Gebüsch usw. sondern gesammelt, mit dem Auto zur nächsten Sammelstelle gefahren werden muss-dort mit LKWMuldenkipper transportiert und zum Biovergasen gefahren werden muss, solange habe ich mein Problem mit Ökologischem Anbau.
Ich mache dies schon seit Jahren, das ich zu den Öffnungszeiten der Gartenabfallsammelstelle mit dem Radl losradle und auf dem Weg unbeobachtet den Schnitt in Hecken,Sträuchern und am Flurgepflegten sterilen Bahndamm entsorge. Wird Humus und Lebensraum für gepeinigtes Kleingetier und Insekten-dafür bin ich wohl Umweltverschmutzer, aber der Igel,Schnecken ,Würmer und Fruchtfliegen werdens mir danken.
Alleine dieser Anblick von PKW-Stau bei Anlieferung der Gartenabfallsäcke ist schon extremer Widerspruch in sich
.... da bin ich geteilter Meinung, denn da wird auch viel Scheiß verteilt, der nichts da draußen zu suchen hat.
Es ist halt so, dass in den sterilen, modernen Gärten kein Platz ist für nen Komposthaufen und der "stinkt" ja so und uncool ist er ja auch noch, sagen viele die es nicht kapieren wie er funzt.
Das meiste was ich im Garten habe kommt auf den Kompost (vorher gehäckselt, oder mit dem Rasenmäher zerkleinert) und wenn fertig hab ich super Dünger .
Es ist halt so, dass in den sterilen, modernen Gärten kein Platz ist für nen Komposthaufen und der "stinkt" ja so
Jeder gute Gärtner macht irgendwo in die Ecke seines Gartens einen Haufen.
du kannst deinen Gartenschnitt gerne häckseln, von Hand zu Fuß, ohne Strom und ohne Sprit. Mal sehen, wie lange du das machst bevor du die Schnauze voll hast und den Kram dann zur Grüngutsammelstelle bringt?
du kannst deinen Gartenschnitt gerne häckseln, von Hand zu Fuß, ohne Strom und ohne Sprit. Mal sehen, wie lange du das machst bevor du die Schnauze voll hast und den Kram dann zur Grüngutsammelstelle bringt?
Gehäckselt wird nicht alles, aber klein geschnitten , und du wirst dich wundern, ich mache dies wirklich, ohne die Schnauze voll zu haben. Im Kleinschnitt geht in so einen Gartensack mehr rein, als man vermutet. Mit Kompost werden regelmässig die Hochbeete aufgefüllt.
Die Schnauze voll hab ich eher von 80% Kleingeistern ausserhalb des eigenen Gartenreiches. Und in meinem Schrebergarten ist die Unordnung so schrill, daß es schon wieder schön und heimelig wirkt-wie ich mir regelmässig sagen lassen darf. Und dort brennt mindestens 2mal die Woche ein Lagerfeuer und der Holzkohlengrill. Weil ich bin alles andere als ein Öko
Es ist halt so, dass in den sterilen, modernen Gärten kein Platz ist für nen Komposthaufen und der "stinkt" ja so und uncool ist er ja auch noch, sagen viele die es nicht kapieren wie er funzt.
Dabei gibt es doch so praktische Thermokomposter (beispielsweise von Neudorff). Wenn Du 2 Stück davon im Einsatz hast, steht Dir bei Bedarf jederzeit gute Komposterde zur Verfügung. O.K., macht Arbeit, da der Kompost gesiebt werden muss, aber das gehört dazu und muss man von der sportlichen Seite aus sehen.
Für den Einen ist eben alles im Garten Arbeit, der Andere erfreut sich daran. Meine Eltern haben Obstbäume und ihren Nachbarn angeboten, sich dort selbst zu bedienen. Die Anwort war, dass das Pflücken zuviel Arbeit sei und man deshalb lieber beim ALDI einkaufen ginge, das Obst sähe auch schöner aus dort.