Alles anzeigenBei der amerikanischen Außenpolitik sollte man sich vor Augen halten, daß dort die Geheimdienste, und die sind nicht gerade klein, ein Wörtchen mitreden, wenn nicht sogar die Hauptrolle spielen. I.d.R. ist es so, daß die Geheimdienste die Marschrichtung vorgeben, der der Präsident dann Folge leistet.
Die amerikanischen Geheimdienste führen teilweise ein Eigenleben. Sie sind nicht unter der vollständigen Kontrolle der Regierung. Es gibt dort jede Menge Akteure, die dort ihr eigenes Süppchen kochen, sich nicht in die Karten schauen und schon gar nicht in die zuvor genannte Suppe spucken lassen. Dort existieren undurchdringliche Netzwerke, irgendwie hat jeder zu jedem Kontakt, zu Feind und Freund, Intrigen hier, Intrigen dort. Wer in diesem Metier arbeitet, muß von einer ziemlich durchgeknallten Sorte sein.
Jeder, der sich etwas mit Zbigniew Brzezinski, Reinhard Gehlen oder den Gebrüdern Dulles beschäftigt hat, weiß, was ich meine.
Diese Typen (Gehlen natürlich nicht) waren in der Öffentlichkeit loyale Mitarbeiter unter John F. Kennedy, tatsächlich aber Todfeinde.
Das ist der Apparat, mit dem sich Trump auseinandersetzen bzw. dessen Loyalität er gewinnen muß.
Sollten die Geheimdienste ihm gegenüber wohl gesonnen sein, ist sehr viel möglich, falls nicht, besteht die Gefahr, zwischen ihnen zerrieben zu werden.
Ersetze ,,...dienste" durch ...,,gesellschaften".
Keine Sorge, die Spinne in der Mitte dieses Netzes hat den Don emporgehoben. Eric musste gestern beim Logenfoto schon von seiner Frau zurückgepfiffen werden, als er die Raute gestikuliert hat. Die jungen wilden wieder...