Markus Fugmann mit einer interessanten Analyse der Probleme des Bankensektors.
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Banken müssen Anleihen verkaufen
Um die Lücken aus dem Mittelabfluss auszugleichen, sind viele Banken gezwungen, Anleihebestände abzustoßen, deren Wert mit dem Zinsanstieg geschwunden ist. Die Folge sind Verluste, und die Befürchtung zunehmenden Verkaufsdrucks am Markt für Festverzinsliche.
An der Wall Street erlitten Aktien von Banken am Donnerstag die schwersten Verluste seit Juni 2020. Die Titel der Silicon Valley Bank fielen um 60%, da das Institut aus dem kalifonischen Menlo Park eine milliardenschwere Kapitalerhöung zur Abfederung von Einbußen im Portfolio braucht. Erheblich abwärts ging es jedoch auch im breiten Sektor, bei kleineren Akteuren ebenso wie bei Branchenriesen wie JPMorgan Chase & Co., deren Aktie 5,4% im Minus schloss.
In Frankfurt fiel die Aktie der Deutsche Bank AG am Freitag um 7%, für die Commerzbank AG ging es im Xetra-Handel 6% bergab und für die Titel der Credit Suisse Group AG in Zürich 4,6%. Auch die Renditespreads von Bankbonds weiteten sich aus.
“Die heutige Nachricht zeigen ein Risiko auf, das die meisten Anleger offenbar nicht auf dem Schirm hatten”, sagte Adam Phillips, Managing Director im Bereich Portfoliostrategie bei EP Wealth Advisors, am Donnerstag. “Dies mag ein Einzelfall sein. Die Sorge ist aber, dass andere Banken nun ähnliche Probleme melden könnten.”
Der Ausverkauf bei den Finanztiteln spiegelt die tektonischen Kräfte wider, die seit Monaten in der Wirtschaft am Werk sind. Letztlich kam er allerdings doch plötzlich und erwischte die Anleger auf dem falschen Fuß. Noch letzte Woche lagen die Aktien von US-Banken im Jahresvergleich im Plus, wobei schon die Nachricht die Runde machte, dass die Unternehmenseinlagen im Jahr 2022 zum ersten Mal seit 1948 zurückgegangen sind.
Plötzliche Ausverkäufe gelten an der Börse bei Banken als besonders bedenklich. Aufgrund ihrer Rolle als Kapitalgeber wird bei ihnen oft davon ausgegangen, dass sie Signale für den breiteren Markt liefern. Das Drama dieser Woche dürfte Wasser auf die Mühlen derjenigen sein, die vor einer Rezession warnen Und für Mahner wie Michael Wilson von Morgan Stanley, die den Anstieg des S&P 500 seit November für eine Bärenmarktrally halten, die vor dem Aus steht.
Das Thema ist heiß und Markus Fugmann legt ordentlich nach! - Und unrasiert ist Fugi auch noch!
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Larry McDonald: Warum der Crash kommt
„Die regionalen Banken sind der Kanarienvogel in der Kohle-Mine“, sagt daher Larry McDonald, Gründer des „Bear Traps Report“ in einem Interview mit Fox Business. Gestern, so könnte man formulieren, hörte dieser Kanarienvogle auf zu singen – ergo die Aktien dieser Institute erlebten einen regelrechten Crash!
Larry McDonald prognsoztiziert, dass sich in den nächsten 60 Tagen an der Wall Street ein Crash ereignen werde.
Sehen Sie hier das Interview und die Begründung, warum es laut Larry McDonald zu diesem Wall Street-Crash kommen muß – das Interview ist vom 08.März. also vor den gestrigen Turbulenzen, geführt worden:
11 Minuten
Markt 10%, 20% oder 30% runter in den nächsten 60 Tagen.
LG Vatapitta