• Blendgranaten, Durchhalteparolen. Ohne ständigen Gaszufluss nützen die Speicher nicht lange.


    Kann mir mal wer erklären, wo das ganze Gas eigentlich zur Zeit herkommen soll?


    Oder liegt es eher daran, dass alle Gasgroßverbraucher bereits den Betrieb eingestellt haben?

  • Kann mir mal wer erklären, wo das ganze Gas eigentlich zur Zeit herkommen soll?

    Na per LNG Tanker. Die stehen schon in Warteschlangen: https://www.reuters.com/busine…unable-unload-2022-10-17/


    Auch wenn es schon Schlangen gibt, ist es lukrativer als LNG in die Stammländer zu verkaufen.
    Ist ja kein Problem, haben halt in Bangladesch die Leute weniger: https://www.dw.com/en/banglade…-without-power/a-63331378

  • Blendgranaten, Durchhalteparolen. Ohne ständigen Gaszufluss nützen die Speicher nicht lange.


    Kann mir mal wer erklären, wo das ganze Gas eigentlich zur Zeit herkommen soll?


    Oder liegt es eher daran, dass alle Gasgroßverbraucher bereits den Betrieb eingestellt haben?

    Wer nix verkauft, muss auch nix produzieren. Wer nix produziert, braucht auch kein Gas. Der Letzte macht dann das Licht aus.


    Das ist meine Vermutung.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • die deutsche Politik der Doppelmoral: Berlin strebt eine Zusammenarbeit im Energiebereich an, stellt aber gleichzeitig das Recht Katars auf die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft in Frage.

    war bei dem ganzen Qatar-Bashing die letzten Tage auch schon am überlegen, einen "Was ist mit Qatar los?"-Thread zu starten...


    Und zu fragen, warum Habeck bei so einem Schurkenstaat Gas kaufen will???

  • Na per LNG Tanker. Die stehen schon in Warteschlangen: https://www.reuters.com/busine…unable-unload-2022-10-17/
    Auch wenn es schon Schlangen gibt, ist es lukrativer als LNG in die Stammländer zu verkaufen.
    Ist ja kein Problem, haben halt in Bangladesch die Leute weniger: https://www.dw.com/en/banglade…-without-power/a-63331378

    ...und wie kommt das Gas von Spanien in den Rest von Europa :hae: ...per Post ?)

  • jeder weiß - das wird ein Reinfall...
    Diesmal nur Schwein wg. Wetter gehabt.

    Winteranfang ist der 21.12.2022. Also haben wir bisher mit dem Herbst Schwein gehabt.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Was nicht ist, kann noch werden. [smilie_love]
    https://twitter.com/LeopoldHei…tatus/1592541169040461826


    saludos

    Finde ich ja toll, dass der da schon ein Bild vom 1.Dezember 2022 hat.
    Letztes Jahr war es aber auch nicht besonders kalt oder schneereich.


    P.S. Es ist nur eine Modelrechnung von hier: https://www.meteociel.fr/model…php?mode=10&ech=6&carte=1

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

    Einmal editiert, zuletzt von Lupus ()

  • Bevor es hinter der Bezahlschranke verschwindet, stelle ich es hier rein:


    Das deutet auf eine verfehlte Einkaufsstrategie der Bundesregierung

    Die deutschen Gasspeicher sind rein rechnerisch zu mehr als 100 Prozent gefüllt. Der skurrile Wert klingt beruhigend – leider ist er nur eine Momentaufnahme. Und er deutet zugleich auf eine Beschaffungsstrategie der Regierung hin, die den Steuerzahler teuer zu stehen kommt.


    Das Wort „voll“ ist in der Grammatik ein sogenanntes Absolutadjektiv: Es ist nicht steigerbar. Voll ist voll, voller geht nicht. Doch die an Absonderlichkeiten nicht arme deutsche Energiepolitik schafft auch hier das Unmögliche: Sie lagerte bis Dienstag in die hiesigen Speicher 245,4 Terawattstunden Erdgas ein, obwohl da nur Platz für 245,3 TWh ist. Jetzt geht die Nachricht um: Die deutschen Gasspeicher sind zu mehr als 100 Prozent gefüllt.


    Klar: Physikalisch geht, was grammatikalisch eigentlich verboten ist. Man quetscht die Moleküle ein bisschen, nimmt Gas mit höherem Brennwert, kühlt es, erhöht den Druck in der Kaverne. So lässt sich der statistische Maximal-Füllstand des Speichers noch etwas übertreffen. Und die Gasimporteure haben aktuell Grund genug, so viel hineinzupressen, wie nur irgend geht. Erdgas ist im Tagesgeschäft derzeit billig, denn es gibt kaum Nachfrage, den milden Herbsttemperaturen sei Dank. Wer den Brennstoff jetzt einlagern kann, um es auf Termin in der kalten Jahreszeit auszuliefern, streicht hohe Gewinne ein.


    Die übervollen Speicher wirken beruhigend in einer unruhigen Zeit. Doch niemand sollte deshalb mit dem Gassparen aufhören. Das Speichergesetz schreibt vor, dass die Kavernen am 1. Februar noch zu 40 Prozent gefüllt sein müssen. Denn reichen müssen die Reserven bis zum letzten Schneefall im Mai. Und es wird schwierig genug, sie ohne jede russische Lieferung bis zum Winter 2023 /24 wieder aufzufüllen.


    Die übervollen Speicher sind aber auch ein Indiz für die verfehlte Beschaffungsstrategie der Bundesregierung. Sie hatte den Marktgebietsverantwortlichen Trading Hub Europe (THE) mit 13 Milliarden Euro ausgestattet, um Gas am Markt zu kaufen nach dem Motto: Koste es, was es wolle. THE kaufte zu hohen Spotmarkt-Preisen, ohne zugleich die üblichen Absicherungsgeschäfte zu tätigen. Jetzt liegt Staatsgas zum Kaufpreis von 160 bis 180 Euro pro Megawattstunde in den Speichern, das am Terminmarkt nur 120 oder 130 Euro wert ist. Der Rest, ein einstelliger Milliardenbetrag, ist Verlust für den Steuerzahler.
    Unklar bleibt, warum die Bundesregierung nicht eine marktbasierte Beschaffung betrieb wie etwa die Niederländer. Mit den „Strategic Storage-Based Options“ hätte es auch hierzulande ein taugliches Instrument gegeben, das aber kaum genutzt wurde. Um das Fazit in Worte fassen, muss man schon zum regelwidrigen Hyperlativ von „voll“ greifen: Zur vollsten Zufriedenheit des Steuerzahlers fiel die Strategie des Bundes nicht aus.

    https://www.welt.de/debatte/ko…te-Einkaufsstrategie.html


  • ...bin nun seit einer Woche ohne Gaszähler - wurde kostenlos ausgebaut...


    ...sah nicht ein für einen Null-Verbrauch >400 Euro Grundgebühr p.a. (Zählermiete) zu zahlen...


    ...rüste nun das vorhandene Gasbrennwertgerät auf Propan um (33 kg Flaschen)...soll für den Fall sein, wenn wir mal im Winter verreisen und keiner die Kaminöfen heizen kann...(Kosten für die Umrüstung ca. 500 Euro)...


    kurze Berechnung: 1 x 33 kg Propangas-füllung reicht für knapp 14 Tage, also braucht man 2 x 33 kg pro Monat - eine Füllung kostet <70 Euro, also 140 Euro pro Monat :!:

  • Danisch.de - Aus Gründen des Staatswohls


    Fragt sich nur, welchen Staates.


    Zu den Nord-Stream-Sprenungen schreibt mir ein Leser.

    "Die Goldanleger müssen immer wieder bestraft werden, denn wenn diese Inflationsspekulanten überhand nehmen sollten, wäre das ganze System vom Zusammenbruch bedroht." André Kostolany


    Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit bedeutet Auflösung. Thomas von Aquin

  • Interessanter Artikel auf ntv:


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…satt-article23722293.html



    Europas Gasmarkt ist satt



    <<Deutschland muss nach heutigem Stand eine Gaslücke von 20 Prozent schließen. Die bisherigen Sparerfolge zeigen, das ist machbar, möglicherweise bald aber auch gar nicht mehr nötig: "Die Dinge sind jetzt viel besser, als sie im Mai aussahen," zitiert die "FT" Rui Soares von Frankfurt Asset Management. "Wenn die Terminals in Betrieb sind, könnte sogar dieses Opfer vermeidbar sein", so Soares. "Es wird ein weniger angenehmer Winter als sonst in Deutschland, aber die Haushalte werden nicht frieren und die Industrie nicht zusammenbrechen. Die Realität ist besser als die Wahrnehmung.">>


    Hoffen wir, dass er Recht hat.

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