Zur Gruber-Demo:
„Schweigende Mehrheit“: Wie die Demo von Erding unser Land verändern wird
am 12. Juni 2023
- Eine Demo mir 13.000 Teilnehmers in Erding sorgt für bundesweite Schlagzeilen.
- Sie ist eine Zäsur für die BRD und eine Absage an ideologische Politik der Grünen.
- Nun könnte ein noch sogar größerer Protest in München folgen.
Es ist noch nicht mal Halbzeit der Berliner Ampel-Koalition, und sie bringt schon die Menschen auf die Palme – und die Straße. Die Demonstration von Erding am Wochenende ist eine Zäsur im politischen Nach-Merkel-Deutschland!
Ein Optiker und eine Kabarettistin organisieren Protest gegen die Ampel. Der Geist von Erding ist ein Bündnis der einfachen Leute von Kunst bis Handwerk, von Querdenkern bis Akademikern, denen die wirren und vor allem teuren Heizungspläne der Bundesregierung die Lebensplanung zu zertrümmern drohen. Aus dem Stand bringen Monika Gruber und Franz Widmann 13.000 auf den Festplatz in Erding. Die Lethargie der späten Merkel-Jahre scheint dahin.
Und es ist nicht nur das bedrohlich teure Heizungsgesetz. Es ist die komplette Lebenswelt der Grünen, die hier spontan abschlägig beschieden wird. Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger bringt es auf den Punkt: „Wir wollen, dass Politik das umsetzt, was der Bürger will, und der Bürger will, dass ,Mama und Papa‘ gilt, dass wir Fleisch essen dürfen, dass wir Auto fahren dürfen, dass wir Holz verheizen dürfen, dass wir in Urlaub fahren dürfen, dass sich Arbeit wieder lohnt und nicht alles einkassiert wird.“ Eine Absage an die Trans-Ideologie, die Ernährungswende, die Verkehrswende, die Heizwende… Aiwanger stellt Demokratie wieder vom Kopf auf die Füße: „Jetzt ist der Punkt erreicht, wo endlich die schweigende große Mehrheit dieses Landes die Demokratie wieder zurückholen muss!“
Und noch etwas ist bemerkenswert an Erding: Das für Politiker mitunter so gemütliche Vergessen hat ein Ende. Als Instinkt-Politiker Markus Söder (CSU) als Bayerns Ministerpräsident auf dem Podium in den Protestzug einreihen will, schwellen laute Buh-Rufe von Leuten an, die den harte Durchgriff in der Corona-Politik noch nicht vergessen haben und dem grün-schwarzen Schlingerkurs nicht mehr trauen.
Wie im Brennglas zeigt sich auch ein anderer Effekt in Erding: Die AfD hätte offiziell gern mit dabei sein wollen, wurde aber ausgeladen und demonstrierte gesondert. Schon das reichte aus, um von rot-grüner Seite den Versuch zu unternehmen, den normalen Bürgerprotest in die recht Ecke zu rücken und für illegitim zu erklären. Eine Strategie, die längst nicht mehr auf Diskurs zielt, sondern auf Vernichtung. „Wenn Bürgerliche den rechten Kulturkampf bedienen, verlieren sie“, schrieb Grünen-Chefin Ricarda Lang auf Twitter. Und der Direktor der Umwelthilfe, Sascha Müller-Kraenner, verstieg sich gar dazu, Söder, Aiwanger und der bayerischen FDP „Hetze“ auf einer „rechtsradikalen Demo“ zu unterstellen. Eine Geisteshaltung, die offenbar nur noch die eigene Weltsicht für akzeptabel hält – und alle anderen mit der Nazi-Keule erledigen will.
„Hier steht die Mitte der Gesellschaft, wir zeigen euch, wo der Bartl den Most hat“, hielt Aiwanger dem entgegen. „Es zeigt sich, wo die Grünen wirklich hinfahren wollen: Sie wollen nicht das Klima retten, sondern sie wollen Deutschland kaputt machen.“ Die nächste Demonstration soll auf der Münchner Festwiese stattfinden und Platz für 100.000 bieten. Sie wird zeigen, wie weit der Verdruss an der Ampel wirklich geht.