Alles anzeigen@Caldera und @woernie, Danke für die Charts.
Da sich die Edelmetalle nicht entgegen des allgemeinen Markttrends entkoppeln können und somit in einem Schwung mit Dow, S&P, Dax, Nasdaq und selbst Krypto nach oben gezogen werden, besteht die Gefahr, dass wir ebenso wieder die Reise gen Süden antreten dürfen, so schlimm es auch klingt.
Was mir verstärkt in meinen eigenen Watchlisten auffällt ist, dass die gespielten negativen Korrelationen überall am Anschlag sind. Also nicht nur EUR/USD, sondern ebenso sämtliche Assets, die in den ersten drei Quartalen im letzten Jahr noch Zugpferde waren und nun seit Beginn des Anstieges des Gesamtmarktes ab Oktober stark korrigieren. Jetzt zeigen die Indikatoren aber eindeutig auf überverkauft. Dies betrifft die sicheren Häfen Pharma, Öl und vereinzelte Value-Titel, die von den Big Boys herhalten müssen, quasi als verlängerter Swing-Trade.
Wie einige wissen und mir schon vorgeworfen hatten, bin ich ja dauerbullish und habe über die Tiefs im letzten Jahr alles gehalten und durchgezogen, bin jetzt aber auch mit voller Positionsgröße in die Gegenbewegung. Allerdings muss ich sagen, dass auch ich die letzten beiden Handelstage massiv abbaue. Kernpositionen bleiben, die Hälfte ist aber erst mal raus. Solange sich keine negative Korrelation zum Gesamtmarkt zeigt, wird der Sektor wieder in Mitleidenschaft gezogen. Shorten würde ich dennoch nicht.
Wichtiger Punkt. Wenn es keine klaren Signale gibt und das CRV nicht eindeutig für einen spricht, einfach mal flat an der Seitenlinie stehen. Alles andere ist reines Gambling, denn Chancen kommen immer wieder. Gilt übrigens für alle Märkte, selbst den Beziehungsmarkt
Was wir in einer schönen Rallye im XAU von 91 Punkten auf 139 Punkten in vier Monaten aufgebaut hatten, haben wir nun binnen eines Monats, wenn das so weiter geht, auf heute 110 Punkten bald wieder großteils zerlegt. Respekt.